Reiseblog: Madrid

An dieser Stelle schummele ich ein bisschen, denn Madrid und Gandia sind im Grunde keine zwei Reisen, sondern nur eine, die nahtlos ineinander übergehen. Mit dem Flieger ging es zunächst in die spanische Hauptstadt und anschließend von dort mit dem Zug über Valencia nach Gandia, um noch für ein paar Tage die Frühlingssonne über Ostern zu genießen.

 

Aber zunächst zu Madrid, wo ich zum ersten Mal war. Mein erster Eindruck ist mit dem Wort „überrascht“ wohl am besten beschrieben, denn die Stadt erinnerte mich mit seinen prunkvollen Bauten sehr an Wien. Ich hatte es mir etwas mediterraner vorgestellt, wenngleich das Meer natürlich alles andere als nah ist. Die Straße um den Prado kam mir beispielsweise vor, als stünde ich auf der Ringstraße der österreichischen Kapitale. Ich ließ mich dann darüber aufklären, dass die Königshäuser in den vergangenen Jahrhunderten miteinander verwandt waren und sich dieser Gleichklang auch architektonisch bemerkbar macht. Man lernt nie aus!

 

Ansonsten bietet Madrid natürlich alles, was man sich von einer europäischen Großstadt erwartet: Kulturell, kulinarisch und auch landschaftlich gibt es kaum Grenzen. Diese Information wird euch in einem Reiseblog auch nicht überraschen. Einzig das Meer fehlte, aber das bekamen wir ja dann relativ schnell in Gandia.

 

Besonders gut hat mir übrigens der Park Retiro gefallen, indem viele Pflanzen in voller Blüte standen, was natürlich besonders nach einem langen Winter der Seele und dem Auge guttut.